mein Name ist Michael Müller und meiner Meinung nach sind Daten ganz einfach. Bereits seit 2001 konzipiere ich Lösungen für das Data Warehouse, nehme Anforderungen auf, analysiere und modelliere Daten. Im Jahr 2013 habe ich Data Vault und die Automatisierung der Data Warehouse Implementierung (Data Warehouse Automation) zu meinem Leistungsportfolio hinzugefügt. Seit diesem Zeitpunkt war es mir möglich, die Dauer der Projekte für die Datenintegration und Datenaufbereitung radikal zu reduzieren.
Über mich
Michael Müller
Mir sind die Methoden wichtiger als die Tools – es ist besser, neben dem wie-macht-man-das auch das warum-ist-es-sinnvoll zu kennen.
Mich hat all die Jahre umgetrieben, dass Daten an sich ganz einfach sind. Allerdings ist es sehr komplex und dadurch langwierig, verschiedene Datenquellen zu integrieren und sinnvolle Auswertungen zu erstellen. Es führte also kein Weg an der Beschleunigung der Datenintegration vorbei. Dies erreiche ich, indem ich beim Handling des Technik-Stacks die Komplexität reduziere. Dabei erkenne ich Muster und Aspekte, welche ich herauslöse und unabhängig voneinander behandele. Letztendlich ist das ganz einfache Mathematik: vier Ja/Nein Entscheidungen, die voneinander unabhängig sind, haben 8 mögliche Ergebnisse (2*4). Sind diese vier Entscheidungen jedoch voneinander abhängig, müssen die Ergebnisse kombiniert werden und somit habe ich 16 mögliche Ergebnisse (2^4).
Zwar beschleunigte sich so der Prozess der Datenintegration, die Gesamtdauer eines Datenprojektes reduzierte sich nicht im gleichen Maße, da nun andere Themen in den Vordergrund rückten.
Zum einen technische Themen, wie beispielsweise der Technik-Stack auf dem die Datenintegration läuft oder der laufende Betrieb des Data Warehouse. Diese vermeintlichen Zeitfresser sind allerdings vollkommen beherrschbar, wenn man deren Lösungen vorschreibt – zum Beispiel in Entwicklungsrichtlinien – und deren Einhaltung fordert und konsequent kontrolliert.
Zum anderen stehen nun grundsätzliche Themen im Raum: Welche Daten sind vorhanden? Wie sehen die Datenlieferungen der operativen Verfahren aus? Welche Daten werden benötigt, um die gewünschten Ergebnisse zu produzieren?
Bei der Beschäftigung mit diesen Fragen fällt immer wieder auf: Jeder der Beteiligten (operative IT, Fachbereiche, BI Team) hat eine eigene Sicht auf die zu Grunde liegenden Daten – zum Teil gibt es unterschiedliche Sichtweisen selbst innerhalb eines Fachbereiches.
Zwei Menschen, die dieselben Worte verwenden, diesen Worten aber eine unterschiedliche Bedeutung zuordnen, werden immer Missverständnisse untereinander haben. Darum wurde bisher versucht, diese Bedeutung zu klären und eine Einheitlichkeit herzustellen. In endlosen Diskussionen wurde um den allgemeingültigen Begriff gerungen und letztlich das Thema Daten zu einem schweren, problembeladenen Thema gemacht. Das muss es aber nicht sein. Daten sind einfach. Was wäre, wenn die Unterschiede herausgearbeitet und als solche akzeptiert werden? Schließlich hat jeder Fachbereich eigene Tätigkeiten, aus denen sich eigene Bedürfnisse ergeben. Die Akzeptanz der Unterschiede führt so zu einer Akzeptanz der Bedürfnisse und damit zu einer direkten Förderung der Zusammenarbeit.
Im Data Warehouse müssen letztendlich folgende Informationen ankommen: was sind relevante Geschäftsobjekte, was ist deren ID (Schlüssel) und welche Beziehungen haben sie untereinander? Wenn diese Punkte klar sind, lassen sich auch unterschiedliche Sichtweisen darauf abbilden. Die individuelle Sichtweise setzt auf einer gemeinsamen Basis auf.
Das Beantworten der folgenden Fragen macht Daten letztendlich wirklich einfach:
- Was ist für Sie relevant?
- Wie identifizieren Sie ein bestimmtes Objekt (Kunde, Auftrag, Produktionsorder, Transportorder), wenn sie mit Kollegen reden?
- Wie hängen die Geschäftsobjekte zusammen?
Business Intelligence ist eine komplexe Tätigkeit. Klare Methoden reduzieren diese Komplexität, beschleunigen die Arbeit und reduzieren so die Kosten. Diese Methoden einzusetzen, daraus nachhaltige Prozesse zu machen, die sich immer weiter optimieren, und somit den beteiligten Personen neue erfolgreiche Wege aufzuzeigen, das treibt mich an.
Lassen Sie uns schauen, an welcher Stelle wir gemeinsam bei Ihnen etwas systematisch verbessern können.